Der cyon-Transparenzbericht 2021

Tom Brühwiler
Autor:

Tom Brühwiler

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Über cyon

Veröffentlicht am 13. Jan. 2022

Aktualisiert am 10. Sept. 2024

Seit sechs Jahren veröffentlichen wir im Januar jeweils unseren Transparenzbericht. Wir möchten damit zeigen, welche Art von rechtlichen Anfragen wir erhalten, wer nachfragt und wie wir damit umgehen. Die Transparenzberichte der vergangenen Jahre findest du hier: 2016, 2017, 2018, 2019, 2020.

Titelbild Transparenzbericht cyon 2021

Im vergangenen Jahr haben uns insgesamt 33 rechtliche Anfragen zu bei uns gehosteten Inhalten erreicht. Wer genau hinter diesen Anfragen steckt, schlüsseln wir nachfolgend auf:

Unzulässige Inhalte

Anfragen zu unzulässigen Inhalten erhalten wir in der Regel von Privatpersonen und Unternehmen. Wir behandeln diese gemäss dem «Code of Conduct Hosting» bzw. dem «Code of Conduct Domainamen» des Branchenverbands SWICO. Im Zeitraum vom 01.01.2021 bis 31.12.2021 haben wir insgesamt 23 Anfragen bezüglich unzulässiger Inhalte erhalten.

Anfragestellende

Anfragestellende Anzahl Anfragen
Unternehmen 18
Privatperson 5

Land der Anfragestellenden

Land Anzahl Anfragen
USA 11
Schweiz 7
Niederlande 2
Deutschland 1
Andorra 1
Griechenland 1

Grund der Anfrage

Rechtsgebiet Anzahl Anfragen
Markenrecht 13
Urheberrecht 7
Persönlichkeitsrecht 3

Verfahren nach Code of Conduct

Verfahren Anzahl Anfragen
Code of Conduct Hosting 10
Code of Conduct Domainnamen 13
Verfahrensart Anzahl Anfragen
Notice-and-Notice 18
Notice-and-Takedown 5

Auskunftsersuchen von Behörden

Im Zeitraum 01.01.2021 – 31.12.2021 haben uns 10 Auskunftsersuchen von Behörden erreicht. Dabei handelte es sich um die folgenden Instanzen:

Behörde Art der Anfrage Anzahl erhaltener Anfragen Anfragen, bei denen Daten geliefert wurden
Staatsanwaltschaft, Polizei Editionsverfügung
(Art. 263/265 StPO)
5 5
EJPD, ÜPF Rückwirkende Verkehrsdaten, Überwachung des Fernmeldeverkehrs
(Art. 18 Abs. 5 VÜPF)
3 3
Konkursamt Konkurseröffnung
(Art. 204 SchKG)
2 2

Fazit

Die Zahl der Anfragen bleibt mit 33 Begehren in diesem Jahr im Vergleich zu den Vorjahren weiter auf einem konstanten Niveau. Bedenken, dass die Beschwerden oder Auskunftsersuchen aufgrund der Pandemie zunehmen könnten, haben sich damit nicht bestätigt.

Titelbild: Braedon McLeod/Unsplash

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