HTTP-Statuscode 301/302 (Redirect)
Über den HTTP-Status 301/302 kann dem Browser mitgeteilt werden, dass die aufgerufene Domain weitergeleitet werden soll. Der Browser folgt dem in der Weiterleitung angegebenen Ziel und lädt die hinterlegte Website. Beim Einrichten einer Domain-Weiterleitung wird dabei zwischen temporär (302) oder permanent (301) unterschieden.
Permanent (301)
Dies ist die gebräuchlichere Art der Weiterleitung. Man nutzt diese beispielsweise, um eine zusätzliche Domain (cyon.com) auf die eigentliche Website (cyon.ch) umzuleiten oder um den Link eines gelöschten Artikels auf die Startseite deines Blogs weiterzuleiten, um beim Aufruf einen 404-Fehler zu vermeiden.
In diesem Fall teilt man dem Browser mit, dass die aufgerufene Domain bleibend weitergeleitet wird. Der Browser speichert die Information im Cache und fragt bei einem erneuten Aufruf nicht erneut nach dem Ziel, sondern folgt direkt dem Ziel aus dem Cache. Ändert sich das Ziel, so muss der Browser-Cache geleert werden.
Suchmaschinen merken sich 301er-Weiterleitungen ebenfalls und werden mit der Zeit den Inhalt, welcher früher unter der Domain erreichbar war, aus dem Index entfernen, um doppelte Inhalte zu vermeiden.
Temporär (302)
Temporäre Weiterleitungen empfehlen sich, wenn man wegen Wartungsarbeiten an der Website eine Domain beispielsweise auf ein Social-Media-Profil weiterleiten möchte oder wenn diese zu Testzwecken auf eine andere Seite weitergeleitet werden soll.
In diesem Fall teilt man dem Browser mit, dass dieser bei jedem Aufruf der Domain erneut prüfen soll, ob diese weitergeleitet wird oder nicht. Suchmaschinen hingegen werden in diesem Fall nach einiger Zeit die ursprüngliche Seite und die Seite, auf welche weitergeleitet wird, indexieren. Das kann sich negativ auf die Platzierung in den Suchresultaten (siehe dazu SEO) auswirken und sollte vermieden werden.
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